wassermannJakob Wassermann

Jakob Wassermann, ein deutscher Schriftsteller und Journalist jüdischer Herkunft, wurde am 10. März 1873 in Fürth geboren und starb am 01. Januar 1934 in Altaussee in der Steiermark.

Nach dem Abschluss der Realschule soll Jakob Wassermann bei seinem Onkel in Wien in die Lehre gehen, um - wie sein Vater - den Beruf des Kaufmanns zu erlernen. Bereits nach kurzer Zeit bricht er die Ausbildung jedoch ab. Er übt diverse Tätigkeiten aus und zieht 1894 nach München. Dort arbeitet er als Sekretär von Ernst von Wolzogen,  über den er den Verleger Albrecht Langen kennen lernt. Dieser engagiert ihn als Lektor in der Redaktion der Zeitschrift „Simplicissimus“. Bei Langen veröffentlicht er auch seine ersten literarischen Werke, bis er 1899 zum Verlagshaus Samuel Fischers wechselt. Im Auftrag der Frankfurter Zeitung, für die er als Theaterkorrespondent arbeitet, siedelt er nach Wien um, wo er sich den Dichtern des Jung-Wien anschließt. 1919 zieht er nach Altaussee, wo er u.a. mit Hugo von Hofmannsthal verkehrt. Ende der 20er und Anfang der 30er Jahre gelangt er mit einigen seiner Werken, nicht zuletzt mit „Der Fall Maurizius" (1928) zu Weltruhm. Mit dem Machtantritt des Naziregimes endet seine schriftstellerische Laufbahn. Seine Bücher werden verboten. Kurz darauf stirbt er in Altaussee - finanziell und psychisch ruiniert.

Wichtige Werke: Die Juden von Zirndorf (1897), Caspar Hauser oder Die Trägheit des Herzens (1908), Der Fall Maurizius (1928) und Mein Weg als Deutscher und Jude Autobiografie (1921).

 

  • Weitere Informationen finden Sie unter:
 
      jakob-wassermann.de : Umfassende Informationen zu Leben, Werk und Zeit 
 
     lehrer.uni-karlsruhe.de : Zusammenstellung der wichtigsten bibliografischen und biografischen Informationen

 

Jakob Wassermann im HörGut! Verlag:

Das Gold von Caxamalca

Bildmarianne internetMarianne Wellershoff

Marianne Wellershoff  ist  in Köln geboren. 

Nach dem Studium der Psychologie lebt und arbeitet sie  in Hamburg als Journalistin, Autorin und Musikerin. Sie ist Leiterin der Redaktion des "KulturSpiegel", der Kultur-Beilage des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel". Sie ist auch Bassistin und Texterin der Hamburger Band "Kitchen Cowboys".

Marianne Wellershoff hat zahlreiche Bucher veröffentlicht. Viele davon beschäftigen sich vor allem mit der Rolle und der Gefühlswelt der Generation der Dreißigjährigen. Ein Beispiel solcher Auseinandersetzung der von der Kritik hoch gelobte Kurzgeschichten-Band 'Nah dran', eine Sammlung der Erzählungen über die Liebe im Dschungel der großstädtischen Nachwuchs-Bourgeoisie.

 


Marianne Wellershoff im HörGut! Verlag:

Männerträume  

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