Über das Marionettentheater

marionettentheater_web.jpgAutor: Heinrich von Kleist

Erscheinungsjahr:  postum 1878 veröffentlicht

Sprecher/in: Elmar Nettekoven

ca. 24 Min., ungekürzt HK 34

€ 1,95 >Download<

"Und der Vorteil, den diese Puppe vor lebendigen Tänzern voraushaben würde?

Der Vorteil? Zuvörderst ein negativer, mein vortrefflicher Freund, nämlich dieser, daß sie sich niemals zierte. – Denn Ziererei erscheint, wie Sie wissen, wenn sich die Seele (vis motrix1) in irgendeinem andern Punkte befindet, als in dem Schwerpunkt der Bewegung."

1die bewegende Kraft

  Mit "Über das Marionettentheater" veröffentlichen wir den zweiten bekannteren Aufsatz aus den ästhetischen und philosophischen Schriften Kleists. Ebenso unterhaltsam wie tiefsinnig gibt Kleist den Dialog des Ich-Erzählers mit einem bekannten Tänzer seiner Zeit wieder, dessen Bewunderung für das Marionettentheater ihn zunächst sehr verwundert.

  Die folgenden Betrachtungen über Natürlichkeit und Künstlichkeit, Geziertheit und Unschuld in der Kunst bleiben auch heute lesens- und hörenswert. Auch wenn wir heute vielleicht von Echtheit und Unechtheit sprechen würden, Kleists Überlegungen verführen auch heute noch zum mit- und nachdenken.

Die schöne Lesung stammt von Elmar Nettekoven, der im HörGut! Verlag schon mehrere Kleisterzählungen aufgenommen hat.

 Weitere Informationen finden Sie unter:  

 

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Über die allmähliche Verfertigung der Gedanken beim Reden

verfertigung_der_gedanken_web_175.jpgAutor: Heinrich von Kleist

Erscheinungsjahr:  postum 1878 veröffentlicht

Sprecher/in: Elmar Nettekoven

ca. 21 Min., ungekürzt

€ 1,95  >Download<

Den Aufsatz "Über die allmähliche Verfertigung der Gedanken beim Reden" gehört zu den philosophischen Schriften Kleist und wurde von ihm unter dem Einfluss Kants geschrieben. Dessen ungeachtet liest sich der Aufsatz höchst unterhaltsam besonders wieder heute in einer Zeit der political correctness, die häufig nicht mehr als Denkfaulheit ist.

Kleist plädiert für die lebendige, offene Rede, die häufig viel klarer und dann auch bedeutungsvoller und leidenschaftlicher ist, als zuvor mühsam im Hinterzimmer zusammengedachtes.

Die schöne Lesung stammt von Elmar Nettekoven, der im HörGut! Verlag schon mehrere Kleisterzählungen aufgenommen hat.

 
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